m+ consult: Wir arbeiten für Ihr Plus an Erfolg

„Suche ständig nach Ursachen von Problemen, um alle Systeme in Produktion und Dienstleistung sowie alle anderen Aktivitäten im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern.“  – William Edwards Deming

 

Schwimmbäder gehören zu den energieintensivsten öffentlichen Gebäuden mit einem enorm großen CO2 Fußabdruck. Im Zuge der angestrebten allgemeinen CO2 Neutralität ist die energetische Optimierung der Wasseraufbereitung und der Lüftung als größte Verursacher von CO2 Emmissionen unverzichtbar.
Die technische Auslegung und der Betrieb folgt Planungsannahmen zur Besucherlast, die in 100% bei den von uns untersuchten Besucherzahlen nicht der realen Belastung der Schwimmbäder entspricht. In allen Analysen der Besucherzahlen von Bädern, die den Besuch nach Betriebsstunden auswerten können zeigt sich, dass während 80 - 95 % der Betriebsstunden die Besucherlast unter 50% der Nennbelastung (Planungsauslegung) liegt,während die Technik auf einenm Niveau arbeitet, das deutlich über dieser Last liegt.

Zudem gibt es Möglichkeiten durch eine auf der Norm basierten technischen Installation über eine erweiterte Aufbereitung in Verbindung mit einer systematischen Prozessoptimierung einen deutlich effektiveren Betrieb zu erreichen.

In der Folge erreichen wir Reduzierungen bei der Füllwassermengen im Umfang von 50 - 67%.

Die erforderlichen Volumenströme ließen sich durch die höhere Wirksamkeit der Aufbereitung dauerhaft so weit angepassen, dass sich die Leistungsaufnahme der Umwälzpumpen um über 70% reduzierte.

 

 

Die beiden Grafiken unten zeigen die regelmäßigen Effekte der von uns durchgeführten Optimierung der Wasseraufbereitung

 

Weitere Informationen zu Projekten finden sie hier:

Schwimmbäder

Prozessoptimierung und erweitertes Verfahren

Da der Betrieb der Bäder u.a. aufgrund der hohen Schwankungen der Besucherzahlen unter enormen Bandbreiten erfolgt, stellen sich erhöhte Anforderungen an die energetische Optimierung von Wasseraufbereitung und Lüftung. Hinzu kommt die Notwendigkeit, den Betrieb so nahe wie möglich an die CO2 Neutralität zu führen.

Unsere Projekte zeigen in Wasseraufbereitung und Lüftung stets Einsparpotenziale auf, die in diesem Umfang von den Betreibern im Vorfeld nicht erwartet wurden.

In der Analyse erfassen wir systematisch Prozessparameter und technische Merkmale, die weit über die Daten, die im Regelbetrieb erhoben werden, hinaus gehen.  Auf dieser Grundlage bewerten wir die Potenziale und schlagen  entsprechende systematische Optimierungsschritte vor. Die erreichten Effekte u.a. durch die erweiterte Aufbereitung gleichen wir mit dem Plan ab und dokumentieren alle wichtigen Parameter. So wird eine nachhaltige Verbesserung unter variierenden Betriebsbedingungen sicher gestellt.

 

Die folgenden Grafiken verdeutlichen beispielhalft die regelmäßig im Rahmen unserer energetischen Optimierung erzielten Effekte in Schwimmbädern mit einer Jahresbesucherzahl von 10.000 bzw. 500.000 Besuchern im Jahr  

Im in den folgenden 2 Grafiken betrachteten Bad stellten sich trotz DIN 19643 konformem Betrieb und mehreren technischen Nachrüstungen  jahrelang inakzeptabel hohe Werte beim gebundenen Chlor und den THM ein. Das führte neben der großen Füllwassermenge  von fast 66.000m³/Jahr auch zu Reklamationen der Badegäste.

 

Nach der Optimierung  und der Einrichtung des erweiterten Verfahrens wurden der Norm entsprechende Wasserwerte mit weniger Füllwasser bei deutlich reduzierten Volumenströmen (siehe nebenstehende Tabelle) erreicht.

 

Im Zuge der Optimierung ließ sich durch weitere technische Anpassungen die Füllwassermenge im Freibad um 71% und im Hallenbad um 68% bei verbesserten Wasserwerten senken.

Entsprechend reduzieren sich auch die Kosten für Energie (aufheizen), pH- Korrektur, Chlorung, Füllwasser, Abwasser und Leistungsaufnahme der Umwälzpumpen. Aufgrund der erfolgreichen Optimierung des größten Beckens, wurden in der Folge alle weiteren Aufbereitungskreisläufe angepasst und weitere nachhaltige Verbesserungen erreicht.

Der Investitionsaufwand für die zu ersetzenden Umwälzpumpen im Freibad reduzierte sich aufgrund der Auslegung auf die neuen Volumenströme um 30%. Und führte im täglichen Bertieb zu geringeren Leistungsaufnahmen.

 

Enorme Potenziale In der Optimierung der Wasseraufbereitung 

Diese Daten eines Bades zeigen die regelmäßigen Einsparungen bei der Leistungsaufnahme der Umwälzpumpen durch die nach Einsatz des erweiterten Verfahrens möglichen Reduzierungen der Volumenströme. Entsprechend verbessert sich auch der CO2 Fußabdruck

Potenziale in der Lüftung

In allen Projekten zeigt sich, dass in der Lüftung ebenfalls erhebliche Einsparpotenziale liegen. Häufig führen nicht offensichtliche Funktionsmängel in Anlagenteilen, Steuerung und Programmierung zu einem überhöhtem Energieverbrauch und Problemen mit der Luftqualität, die dann über geöffnete Außenüren gelöst werden. Im Zuge der Optimierung lassen sich sowohl Verbesserungen bei der Luftqualität als auch Einsparungen beim Energiebedarf erzielen, die in erheblichem Umfang zur Senkung der Bettriebskosten und des CO2 Fußabdruckes beitragen

Optimierung mit  System und Sicherheit im Ablauf und der Kalkulation

Die Projekte werden strukturiert umgesetzt und starten stets mit einer Bestandsaufnahme und der Berechnung der zu erwartenden Einsparungen. Die realisierten Optimierungen werden mit dieser Bestandsaufnahme abgeglichen. Aufgrund der aktuellen Liefersituation können die Realisationszeiten in Abhängigkeit von den benötigten Teilen abweichen.

Umsetzung und Kosten

Die Umsetzung der Maßnahmen ist kurzfristig innerhalb 3 Monaten realisierbar. Sofern die installierten technischen Komponenten nicht wegen technischer Mängel ersetzt werden müssen liegen die Amortisationsperioden meist unter 4 Monaten. Der Effekt der effizienteren Aufbereitung und die Entlastung für die Kosten treten mit dem Tag der Umsetzung ein